Donnerstag, 25. März 2010



Schoul, Orientatioun, Léier, Studium – wat sinn d’Problemer mat deenen déi Jonk vun haut ze kämpfen hunn? A wéi enge Beräicher kënne mer eise Schoul-an Orientéierungssystem verbesseren?

déi gréng an déi jonk gréng invitéieren op eng Konferenz mat Experten
17. Abrëll 2010 ab 09h00 am Tramsschapp um Lampertsbierg

Programm:
09h00 : Accueil
09h20 : Mot de bienvenue
09h30 : Union des Entreprises du Luxembourg : Wat den Aarbechtsmaart brauch
10h00 : Union Nationale des Etudiant-e-s du Luxembourg : d’Perspektiv vun deene Jonken
10h30 : Action Locale pour Jeunes : eng Bréck tëschent Schoul an Aarbéchtswelt
11h00 : Service National de la Jeunesse: Säin Horizont erweidere mam Service Volontaire
11h30 : Polygone : soziaalt Entreprenariat zu Lëtzebuerg
12h00 : Conclusiounen
12h15: Apéritif

Dienstag, 2. März 2010

Vorratsdatenspeicherung verfassungswidrig... und bei uns?

Die oberste deutsche Justizinstanz, der Bundesgerichtsverfassungshof hat am 2. März die Vorratsdatenspeicherung (in ihrer jetzigen Form) als verfassungswidrig erklärt. Die Karlsruher RichterInnen waren der Meinung dass weder der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, noch die Sicherheit von Daten garantiert sei. Die Richter forderten die Telekomunikationsbetriebe auf alle bisher gesammelten Daten unverzüglich zu löschen.
Für viele bleibt die Vorratsdatenspeicherung nichts weiteres als irgendein Gesetz ohne Folgen. "Ich habe ja nichts zu verstecken, ich habe nichts getan" surren die meisten achselzuckend vor sich hin. Doch um was geht es genau beim Prinzip der Vorratsdatenspeicherung? Der Blick auf die Luxemburger Legislation klärt auf:
Nach der Initiative des damaligen Kommunikationsministers Schiltz werden seit 2005 in Luxemburg sämtliche Verbindungsdaten von Telefon, Internet und SMS für 12 Monate gespeichert(!) Ziel des Gesetzes sei es, schwere Verbrechen aufzuklären. Dies mag stimmen, verhältnisgemäß ist es aber auf keinen Fall. Desweiteren scheint der damalige Minister Schiltz keine Skrupel gehabt zu haben, eines der wichtigsten Pfeiler eines demokratischen Justizsystems, nämlich die Unschuldsvermutung auf den Schotter zu werfen. Somit wird jeder Bürger unter Generalverdacht gestellt und eine Grundfestung unseres Rechtssystems demontiert und die Bürger eines der wichtigsten Prinzipien beraubt. Das neue Urteil des Karlsruher Bundesverfassungsgerichtes, soll unserer Regierung nochmal Grund zum Nachdenken geben. Dass unsere Regierung Gleichgewichtsprobleme zwischen Bürgerrechten auf der einen, und Sicherheit auf der anderen Seite hat, beweisen auch die jüngsten Äußerungen von Innenminister Halsdorf, der unser Land mit Überwachungskameras zudecken will. (obwohl es kein Bedarf gibt, und zahlreiche Studien beweisen dass Kameraüberwachung Kriminalität weder bekämpft noch verhindert) Benjamin Franklin(1706-1790) wird häufig in dieser Debatte zitiert: "Any society that would give up a little liberty to gain a little security will deserve neither and lose both".

Dat kanns du dir spueren Lëtzebuerg...

Kommentar, kurz knackeg:
Dei nai Kampagne vun der DP, "Dat kanns du dir spueren Lëtzebuerg". De Bierger kann sech op www.tripartite.lu (engem vun den Liberalen gemachten site) aloggen an der DP firschloen wou een soll spueren. DP wees net genee wat sie well matt dësser Kampagne wëll bis op 2 Saachen: 1) Sie ass géint Stéiererheigungen an d Flagschëff an deem Dossier an 2) Sie giff spueren, z.B bei den Kannergeldsleeschtungen vun den Frontalier'en. Obwuel su munch Frai-Demokratesch Partei an Europa schon ähnlech Téin(anti-solidaresch, oder de Sozialstaat a Fro stëllt) vun sech gin huet, "Spätrömische Dekadenz" beim Guido Westerwelle an senger FDP, oder zu senger Zait en Jörg Haider an Eisterraisch (Auslänner raus tout-court) fannen ech et gefeierlech voir strictement idiotesch an Krisenzaiten sou Téin ze schwéngen. Stammdësch-Populismus matt puer understatement Auschweiferen no riets brengen ons op alle Fall an Krisenzaiten nët Weider
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