D'Europa Parlament huet gëschter en waitreechenden an immens wichtegen Pestizidsverbuet duerchgeboxt. Dësst war lang net sëcher, well d Pestizid's Lobby zu Bréissel an Stroosbuerg na emmer relativ staark war. Méi Infos an der Stellungnahm vum Claude Turmes:
Europa steigt aus gefährlichen Pestiziden aus -
ein Meilenstein für den Verbraucherschutz
Strassburg, den 13. Januar 2009
Zur heutigen Abstimmung des Europaparlaments zur EU-Pestizidzulassung in 2. Lesung erklärt der Europaabgeordnete Claude Turmes, Mitglied im Umweltausschuss:
"Heute ist ein Meilenstein für den Umwelt- und Gesundheitsschutz gesetzt. Weltweit erstmalig gibt es einen Ausstiegsbeschluss zu hochgefährlichen Pestiziden. Mit dieser Vorreiterrolle schafft die EU Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger.
Pestizide, die Krebs erzeugen, das Erbgut verändern oder die Fortpflanzung schädigen, werden in der EU kurzfristig verboten. Für Pestizide, die immunotoxisch sind und die Entwicklung des Nervensystems schädigen, werden strengere Zulassungs- und Einsatzkriterien geschaffen.
Wichtig ist auch, dass in Zukunft garantiert ist, dass ein Pestizid keine inakzeptablen akuten oder chronischen Wirkungen auf Bienen hat. Bienentoxizität ist damit ein neues Kriterium der Zulassung.
Gerade vor dem Hintergrund des massiven Lobbydrucks von Pestizidindustrie und Landwirtschaftsvertretern, die noch bis zuletzt die Verbote aufweichen wollten, ist die Abstimmung ein Riesenerfolg.
Die Entscheidung hat internationale Signalwirkung, da Obst und Gemüse, welches aus Drittländern in die EU eingeführt wird, keine in Europa illegalen Pestizide enthalten darf. Damit dürfen z.B. Bananen aus Costa Rica in Zukunft keine Pestizide mehr enthalten, die die Fortpflanzung schädigen.
Die Hartnäckigkeit des Europaparlaments hat sich auch bei der vorgesehenen Ausnahmeregelung für die Verbote ausgezahlt. Das Parlament hat die Bedingungen für die Ausnahmen verschärft."
ein Meilenstein für den Verbraucherschutz
Strassburg, den 13. Januar 2009
Zur heutigen Abstimmung des Europaparlaments zur EU-Pestizidzulassung in 2. Lesung erklärt der Europaabgeordnete Claude Turmes, Mitglied im Umweltausschuss:
"Heute ist ein Meilenstein für den Umwelt- und Gesundheitsschutz gesetzt. Weltweit erstmalig gibt es einen Ausstiegsbeschluss zu hochgefährlichen Pestiziden. Mit dieser Vorreiterrolle schafft die EU Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger.
Pestizide, die Krebs erzeugen, das Erbgut verändern oder die Fortpflanzung schädigen, werden in der EU kurzfristig verboten. Für Pestizide, die immunotoxisch sind und die Entwicklung des Nervensystems schädigen, werden strengere Zulassungs- und Einsatzkriterien geschaffen.
Wichtig ist auch, dass in Zukunft garantiert ist, dass ein Pestizid keine inakzeptablen akuten oder chronischen Wirkungen auf Bienen hat. Bienentoxizität ist damit ein neues Kriterium der Zulassung.
Gerade vor dem Hintergrund des massiven Lobbydrucks von Pestizidindustrie und Landwirtschaftsvertretern, die noch bis zuletzt die Verbote aufweichen wollten, ist die Abstimmung ein Riesenerfolg.
Die Entscheidung hat internationale Signalwirkung, da Obst und Gemüse, welches aus Drittländern in die EU eingeführt wird, keine in Europa illegalen Pestizide enthalten darf. Damit dürfen z.B. Bananen aus Costa Rica in Zukunft keine Pestizide mehr enthalten, die die Fortpflanzung schädigen.
Die Hartnäckigkeit des Europaparlaments hat sich auch bei der vorgesehenen Ausnahmeregelung für die Verbote ausgezahlt. Das Parlament hat die Bedingungen für die Ausnahmen verschärft."
En groussen Merci un all déi di sech op dëssem Thema staark gemach hun, insbesondere dem Hiltrud Breuer, Gréng Europadéputéiert wat Co-Rapportrice war.
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