Freitag, 10. Dezember 2010

Lettre Ouverte: Klimakiller Lëtzebuerg

Klimakiller Luxemburg: Die Machenschaften einer unfähigen Regierung

Stellen Sie sich einmal vor, Sie sind untreu. Sie betrügen ihren Partner... mehrmals.
Mal in Estland, mal im Kasachstan mal in Afrika. Plötzlich kommt ein kluger
Geschäftsmann und schlägt Ihnen vor: „Keine Angst! Sie bezahlen uns und wir
bezahlen jemanden auf der anderen Seite der Welt, der für Sie treu ist!“

Obwohl dies für jeden, der über einen halbwegs gesunden Menschenverstand
verfügt, sehr dubiös klingt, so beschreibt dieses Beispiel recht anschaulich, wie
Klima-Zertifikate funktionnieren. Besonders würden sich Klimazertifikate also für
„polygame“ und finanzstarke Länder lohnen, und in diesem Falle wäre Luxemburg
ein „Klima-Casanova“:

2009, kurz vor dem Kopenhagener Klimagipfel versuchten insbesondere Italien und
Polen innerhalb der EU die sogenannten „Hot-Air“ Zertifikate als klimafreundliche
Maßnahme zu verkaufen: Bei den „Hot-Air“ Zertifikaten handelt es sich um
Zertifikate, deren Entstehung auf den Zusammenbruch der Schwerindustrie in den
Nachfolgeländern der Sowjetunion (Osteuropa, Russland, Ukraine) nach der
politischen Wende um das Jahr 1990 zurückzuführen ist. Die Klimaemissionen dieser
Länder brachen dadurch nämlich oft um mehr als die Hälfte ein.

Da 1997 bei den Verhandlungen um das aktuelle Kyoto-Abkommen eben diese
Länder jedoch recht großzügige Ziele festgeschrieben bekamen, ergibt sich jetzt in
den letzten Jahren vor der Abrechnung des Kyotoabkommens (das Kyotoziel eines
jeweiligen Landes ergibt sich aus dem Durchschnitt der Emissionen aus den fünf
Jahren 2008 bis 2012) ein riesiger Überschuss an Zertifikaten – dem sogenannten
“Hot air”. Es kommt noch besser: Im Gegensatz zu anderen Zertifikaten wie z.B den
CDMs (Clean Development Mechanisms) sparen die „Hot-Air“ Zertifikaten kein
einziges Gramm Co2 ein. Sie verkörpern wie kein anderes Zertifikat das geldgierige
und perverse Geschäft mit unserer Umwelt.

Obwohl unserer Regierung vor dem Kopenhagener Klimagipfel 2009 versichtert
hatte, keine dieser Papiere zu kaufen, wurde während den Verhandlungen 2009
schnell klar dass besonders Luxemburg an den „Hotair“ Zertifikaten interessiert war,
und in Estland in „Hotair“ investierte.
Luxemburger Klimapolitik läßt sich also wie folgt zusammenfassen: In den letzten
Jahren wurde der Klimaschutz nicht nur verpennt, sondern schlichtweg ignoriert und
auf internationaler Ebene sabotiert. Während andere Länder in Wind- Wasser-
Biogas oder Solaranlagen investieren, stellt unser „Postkutschen“-Innenministerium
eine Hürde nach der anderen auf, um es den Gemeinden so schwierig wie möglich
zu machen, in erneuerbare Energien zu investieren. Über den Energieminister reden
wir lieber nicht an dieser Stelle. Dessen Verhältnis zur Realität läßt sich nur noch in
Dollarscheinen und Acelor-Mittal Divienden rechnen. Ja genau, unser Wirtschafts-
und Energieminister sitzt bekanntlich im Vorstand einer weltweiten Klimakillerfirma.

Die Klimaorganisation „Germanwatch“ veröffentlichte Anfang der Woche ihren
Klimaindex, welcher die Klimaschutzpolitik der 60 größten Verschmutzerländer
weltweit vergleicht: Luxemburg ist vorletzter im EU-27 Vergleich, vor Polen, und 51.
im internationalen Vergleich. Eine absolute Schande! Auf internationalem Parkett
verbrüdert sich Luxemburg genau mit jenen „Klimavorreitern“ aus Polen und Italien
und trug somit 2009 zum Debakel in Kopenhagen maßgeblich bei: Durch Länder wie
Luxemburg, Polen und später auch Italien und Frankreich war die EU-Delagation auf
dem COP15 in Kopenhagen enorm geschwächt, und wurde von Obama gar nicht
ernst genommen. So saß während dem Treffen zwischen Obama, Russland, Indien
und China, die Europäische Delegation nebenan auf dem „Katzentisch“.

Selten war ich in meinem Leben so ausgepowert und enttäuscht wie nach dem
Kopenhagener Klimagipfel. Nicht nur das desaströse Endresultat sondern auch die
kleinen Machenschaften des „sauberen“ Luxemburgs, hatten an unseren Kräften
gezehrt. Der Nachtzug von Kopenhagen nach Köln nach dem Gipfelende war voll mit
enttäuschten, gebrochenen und entmutigen jungen Klimaschützern, die
stillschweigend den Heimweg antraten. Von der einzigartigen multinationalen
Aufbruchstimmung welche 2 Wochen vorher im gleichen Zug in die andere Richtung
geherrscht hatte, war nichts mehr übrig. Zu Hause angekommen, wollte uns damals
noch keiner die Luxemburger Machenschaften hinter den Kulissen glauben. Heute
können wir jedoch genau belegen, wie die Luxemburger Regierung Zertifikatsfirmen
bereichert, und dabei in keiner Weise etwas für den Umwelt- und Klimaschutz macht.

In Cancun wird alles besser? Wohl kaum. Das Geschäft mit den Zertifikaten geht
weiter und boomt. Skrupellose Firmen bereichern sich mit der Inkompetenz
finanzstarker Regierungen auf Kosten der Bevölkerung der Südhalbkugel, die am
stärksten vom Klimawandel betroffen sind. Systemwandel anstatt Klimawandel!
Unsere Erde ist nicht verhandelbar, wir haben sie bloß von unseren Kindern geborgt,
sagt ein bekanntes Indianersprichwort. Luxemburg hat die Erde auch gepachtet, und
zwar über Zertifikatsfirmen. Wenn Luxemburg bis bankrott ist, kann unsere
Regierung ja ihre schönen Zertifikate für Origami verwenden, und für Jean-Claude
Juncker wird man schon irgendeinen Preis finden.

Philippe Schockweiler

Montag, 6. Dezember 2010

Lëtzebuerg ass Laterne Rouge an Saboteur beim Europäeschen Klimaschutz



Dass Lëtzebuerg sech am Klimaschutz emmer erëm selwer oofschéisst ass net wieklech eng Naiegkeet. Seit Copenhagen wëssen mir dass Letzebuerg op den Verhandlungen oft nët deelhëllt respektiv aktiv den Prozess sabotéiert matt Länner wéi Polen an Italien, sou wei dat um Cop15 zu Copenhagen den Fall war.Schwarz op Waiss kann een dat bei Germanwatch noliersen* wei schlecht Letzebuerg wieklech beim Klimaschutz do steht. Puerz Zuelen viropp: Am Climate Change Performance Index ass Lëtzebuerg op Plaatz 51, am EU-27 kënnt Lëtzebuerg op den 2. läschten Platz, genau 1 Indexpunkt virun Polen... Chapeau!

Dass Letzebuerg och un Geheimmeetingen deelhëllt an sech duerch Zertifikater fräikeeft erklärt den Claude Turmes an folgendem Video:


Sources:
* http://www.germanwatch.org/klima/ccpi11tm.pdf

Sonntag, 5. Dezember 2010

déi jonk gréng: Open Call for Japanese Officials to stick to Kyoto

Dear Honorable Prime Minister Naoto Kan,
Dear Honorable Ambassador to Luxembourg Takashi Suetsuna

We are extremely concerned to hear that at the opening of the UN climate talks in Cancun, Japan announced its intention to abandon the Kyoto Protocol - the only treaty that could tackle growing greenhouse gas emissions by rich countries.This treaty was agreed to in Japan, when your country showed leadership while chairing the third Conference of the Parties under the UN Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) in 1997. So We am even more surprised at the announcement.These UN climate talks in Cancun are a critical moment in regaining credibility of the negotiating process. The actions of developed countries are crucially important in rebuilding trust between the negotiating parties. We are concerned that Japan, in taking this position, is failing to recognise its own historical responsibility for the current climate challenge. Even worse, it is undermining the outcome of the talks and seriously threatening the progress needed in Cancun.We urgently call on you to reconsider your position and stop stalling the climate talks. We urge all rich countries, including Japan, to agree to cut your emissions by at least 40 per cent by 2020, without resorting to carbon offsetting, and to commit to this under a second commitment period of the Kyoto Protocol.We look forward to your response.

Yours sincerly, with the most deepest and mutual sympathies and utmost respectfulness.

The Luxembourg Young Greens Party "déi jonk gréng "Philippe Schockweiler, Gina Arvai Spokespersons!www.jonkgreng.lu

Mittwoch, 24. November 2010

"Das Beste was ein Schwein werden kann" ass geschluecht gin! Bravo Wort.lu !



Rëm en Zeugniss vun enormer Intelligenz beim Letzebuerger Wort.

An dëssem Artikel: http://www.wort.lu/wort/web/letzebuerg/artikel/2010/11/127359/das-beste-was-ein-schwein-werden-kann.php ass dat bäscht wat engem Schwein geschéien kann ass vun der Marque Nationale geschluecht ze gin an sain Allerwertesten schéin tranchéiert an Lëtzebuerger Bäisch landet, an sech matt Fritten an Zalot vermëscht. Virdrun duerch en barbareschen Transport, verängstescht an en Schluechthaff bruecht ze gin an en Hummer widdert den Kapp gepäffert ze kreien? Oder opgehaangen gin an zur Oder geloos gin ???

Geht et nach uewen an der Stiffchen? Ok, ech loosen elo vielleicht e bessi main militanten Déiereschützer raushänken mee dat soll seriöen Journalismus sin? Déi gréissten Zeitung am Land déi sou en Kaabes behaapt. Einfach nëmmen erbärmlech an lächerlech!! Minable!

Dienstag, 23. November 2010

Epic Fail Här Wolter!



Tjo... wann deen Trend unhällt dann war dat wuel näischt gin, Herr Wolter. Vielleicht kënnt der d' Gellefra matt puer Roude-Léiw Fändelen opstylen?

Mittwoch, 10. November 2010

Juegd zu Lëtzebuerg!



Wann dir méngt bewaffnet an alkoholiséiert Waffennarren gin et just am Irak oder am Afghanistan dann iert der ierch: Dëssen Video gouff an den Däischwissen zu Ettelbreck gefilmt läschten Weekend. En verletzten wonnerschéinen Hirsch rett sech virun Jëeren an e Floss. D' Jëer hetzen Hënn op dat schon verletzten an panikéierenden Déier. D' Waffenheini'en bréngen et nët faerdeg (direkt nierwend engem Wunngebitt) dem Déier den Gnodesschoss ze gin, 2mol verfehlen sie hiert d Ziel, well se ant d Waaser ziehlen an dat d Kugelen oofbremst... Em "Petris Heil" sain Wëllen nëmmen net dei flott Trophäe erwëschen.

Dëst wéist op frappant Art a Weis wat Juegd wieklech ass: Entgeint wat um Site vun den Letzebuerger Jëer steht handelt et sech haibai nët em "Naturschutz" oder lait matt engem "Gréngen Daumen" dei sech fir den Déierenschutz asätzen.. Nee et ass eng archaisch Traditioun vun Waffennarren. Juegd schaaft méih Problemer wéi se der besaitegt. Dat beweisen naisten Studien aus juegdfräien Gebitter wie z.B an Italien oder Holland.

Mittwoch, 3. November 2010

Ein paar Interessante Fakten über Mutter Theresa

übernommen von wikipedia.de

"Als Hauptkritikpunkte werden angeführt:
Leicht heilbare Patienten wurden vom Sterbehaus nicht immer in ein Krankenhaus eingewiesen, sondern ihnen wurde bisweilen durch die Behandlung womöglich geschadet, z. B. durch Verwendung nicht sterilisierter, mehrfach verwendeter Spritzen.[8]
Die Patienten mussten im Sterbehaus vielfach auf primitiven Feldbetten in großer Zahl auf engstem Raum vegetieren und auch die Nahrungsversorgung war nicht immer im nötigen Umfang gewährleistet; etliche der dem Orden gespendeten Häuser waren ursprünglich gut ausgestattet, wurden aber auf Anordnung Mutter Theresas auf äußerste Schlichtheit und Armut umgestaltet (u. a. wurden vorhandene neuwertige Matratzen entsorgt und es wurde nicht oder kaum geheizt). [9] [10]
Die Vergabe von Schmerzmitteln wurde untersagt. Laut Mutter Teresa sei durch das Leid eine besondere Nähe zu Jesus Christus erfahrbar. Schmerzen und Leiden seien daher positiv zu bewerten. In einem Interview sprach sie beispielsweise davon, die Schmerzen einer Krebspatientin seien "der Kuss von Jesus".[11]
Viel weitgehender ist die Kritik, die der indische Autor Aroup Chatterjee in seinem Buch The final verdict anführt. So bezweifelt er in einem Interview, dass die Hilfstätigkeit in Kalkutta überhaupt stattgefunden habe ("36.000 Kranke, die sie von der Straße aufgesammelt habe. Ich fand keinen einzigen Menschen, dem das passiert ist [...] Krankenwagen des Ordens sind zum Fahrdienst für die Nonnen umgebaut worden, und bei Hilferufen verwies der Orden auf die Ambulanz von Kalkutta.")[8]
Ein weiterer Kritikpunkt ist Mutter Teresas entschiedene Ablehnung der Abtreibung, unter anderem als "größter Zerstörer des Friedens"[12]. Im selben Kontext[13] geriet auch ihre Ablehnung von künstlicher Verhütung in die Kritik.[4][14]
fehlende Transparenz (Umgang mit Medien, Angaben über die Verwendung von Spendengeldern, Verweigerung der Rückgabe illegaler Spenden).[15][16]
Sterbende wurde oft unfreiwillig bzw. ohne deren Einverständnis katholisch getauft[17].
medizinische Laien (zumeist Freiwillige) übernehmen Aufgaben, die eigentlich nur von ausgebildeten Ärzten durchgeführt werden sollten (Physiotherapie an schwerstbehinderten Kindern) [18]"

Sonntag, 31. Oktober 2010

Den Här Hellinghausen & déi béis Fraen!

Här Hellinghausen,
Matt groussem Erstaunen hun ech äer Carte Blanche op RTL vum 29.10.2010 geliers:

Lo mol ganz ënnert eis Männer, déi Fraen sin schon eng Plo! Dann gehait dat verhouert Eve ons aus dem Paradäis, an dann wëllen déi Fraen och nach selwer iwwert hieren Kierper bestëmmen. Dat ass jo fuerchtbar, waat geet déi un? Mir haetten dach sou en schéint Lierwen gehaat, matt där flotter Relioun, vun Männer fir Männer et keint jo alles su schéin sin ouni déi lästeg Fraen.

Här Hellinghausen, elo mol den satireschen Deel bai Sait, äer Äusserungen arenneren mech vum Format un typesch homophob oder xenophobe Tiraden. Als eischt behaapt een mol "Ech sin jo keen Rassist" an dann kennt awer en groussen "mais di bei Lait aus West-XY sin Drogendealer an Näischtnotzen". Laut den meeschten Anti-Rassisteschen Referater an Organisatiounen sin dat rassistesch/xenophob Äusserungen.

"Ech hun jo naischt geint Schwuler mee se sollten dat gefällegst doheem an hieren 4 Wänn maachen an keen nerven". Dat sin laut dem IDAHO-Committee (dem internationalen Anti-Homophobie-Comité) homophob Äusserungen.

Genau sou funktionnéiert dir och wann et em d' Fraen geht, an dofir sin äer Aussoen absolut fraenverächtend a fraenfeindlech! Dir behaapt am Uffank scheinhëlleg a gidd ierch modern:
"Selbstbestëmmung vun der Fra – total averstan! Ech soen dat mat allergréisstem Respekt viru Frae, besonnesch deenen an Détresse" an dann direkt dono "awer wie vertrëtt d’Selbstbestëmmung vun den ongebuerene Kanner (iwwregens och 50 % Fraen, kleng Fraen, deenen awer hiert Selbstbestëmmungsrecht carrément oferkannt gëtt). Wou ass de Kollektiv „Si je veux – vivre: fIr d’Selbstbestëmmungsrecht vum ongebuerene Kand“, dat liewe wëllt?"

oder speider nachmol den gleichen Schema:
"Datt eng Fra iwwert hire Bauch verfügt, ok! Datt se awer dee klenge Mënsch, deen se am Bauch ënnert hirem Häerz dréit an dee spontan no Liewen aspiréiert, soll kënnen eliminéieren, wéi soll dat aliichten? "

A genau hai bei dësem Deel kann een sou gudd tëschend den Zeilen liersen wéi dir tickt: Eng Fra "se" wei dir se nënnt huet jo naischt besseres ze din wéi "Lierwen" ze "eliminéieren". Dir stëmpelt d Fraen als Hobbymäerderinnen oof, dei an hierer Fräizait aus purem Vergnügen e Kräizzuch géint hieren Bauch ze féieren.

Här Hellinghausen? Ass dat äerem Eescht? Denkt dir am 21. Jorhonnert wierklech esou. Ech schloën ierch eppes fir: Këmmert ierch wann ech gliwwt em äer eegen Ugeleegenheeten. Wann dir wëllt Politik maachen dann hänkt äer Berufung op den Nool an engagéiert ierch politesch. Probéiert awer net aus reliéisen oder weltanschauleschen Grënn, Fraen dei ongewollt an hieren schwieregsten Stonnen, Deeg an Meint sin, duerch äer dogmatesch Schäiklappen ze beaflossen. Haalt ierch w.e.g un Gesetzer, och wann déi äerer Clique nët gefaalen. A wat heescht hai: "Dass den Avortement – egal a watfir engem Mooss – stroffräi soll sinn, entbënnt déi concernéiert net vum moralesche Standpunkt" ? Ech mengen dass den historeschen Palmarès vun äerem Clibbchen ierch keen Recht gëtt en Monopol iwwert Moral an Ethik ze hun, besonnëg wann een 2000 Joer laang d' Fra sou behandelt huet als wäer se en schlecht Hausdéier.

Link:
http://news.rtl.lu/commentaire/carteblanche/83433.html#comments

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Open Letter: Chinese Embassy & Chinese Government


Your Excellency, Ambassador Zeng Xianqi,

The Luxembourg Green Party “déi gréng” and the Luxembourg Young Greens Movement “déi jonk
gréng” write to you in deep concern.

As you know, Liu Xiaobo has recently been awarded the Nobel Peace Prize. Already in 2009, Liu
Xiaobo was sentenced to 11 years of imprisonment for peacefully expressing his political opinions.
Following the Nobel award and a visit to her imprisoned husband, Liu’s wife was placed under
house arrest, a clear case of kin liability or collective punishment which reminds us some of the
darkest hours our continent has seen.

We are very concerned about this development. Acclaimed writer, former university teacher has
been active for years in peaceful protest for a better and rightful People’s Republic of China. He has
pushed for democratic reforms since the 1980s, and was a participant in the 1989 protests on
Tiananmen Square in Beijing. He was detained by authorities last year shortly after his
collaboration in the Charter 08 project, a call for legal and political reform which hundreds of other
scholars also signed.

We do not want to interfere with Chinese Internal Affairs, but we have nevertheless the duty to
point out the unfairness and illegalness of the treatment of Liu Xiaobo, his wife and fellow political
activists – detained or “missing” - under the international human rights regime. This persecution of
their peaceful and free expression of a political view is inconsistent with the People of China's
constitution of 1982, too.

We humbly invite you to communicate our concerns to your Government and to voice our request
for an immediate release of Liu Xiaobo and his wife, as well as of fellow political prisoners like Liu
Xianbin, Gao Zhisheng, Tan Zuoren, Hairat Niyaz and Dhondup Wangchen. We do not give up
hope of discovering a positive change in your Governments policy towards the respect of
fundamental human rights and in this case the freedom of expression.


Yours sincerely,


Sam Tanson & Christian Goebel, Gina Árvai & Philippe Schockweiler,
co-presidents of déi gréng spokespersons ‘déi jonk gréng’

Freitag, 24. September 2010

A Sarcophagus for Chernobyl?



Nearly 25 years after the Chernobyl Incident, a French consortium "Novarka" has started working this week to complete a second sarcophagus for the reactor block IV that exploded in April 1986. "Novarka" founded in 2007 for the sole purpose of constructing a mobile sarcophagus is a French-German Joint Venture that was formed mainly out of "Vinci-Group", "Nukem", "Bouyges" and "Hochtief". Most of those actors are famous in the nuclear business: Hochtief built a number of German reactors in the 60s and 70s. Nukem, which actually was one of the first German firms to dispose nuclear waste had its authorisations to dispose nuclear waste removed by the German Federal Ministry of Environment, in 1986 and consecutively in 1987 for exceeding Cobalt-60, Plutonium and Caesium-135 norms. Nukem was taken over by a Russian group in 2007.

After knowing now that with "Novarka" everything is in safe-hands (Beware: Irony!), let's return to the sarcophagus, The Sacrophagus will be placed on rails so it can be placed over the reactor. Goal is to have a waterproof shelter to cover the reactor block, and stop water from penetrating into the reactor core. If everything goes by plan, the greatest movable structure in the world (270m X 150m X 100m) will be achieved in late 2013.

However many questions remain: The "Novarka" sarcophagus will not allow to stop sporadic radiation to exit the reactor. Still of a mystery to scientists, radiation sometimes seems to escape the reactor block even tough all radioactive material had been removed. The radioactive heritage of Chernobyl needs not a simple sarcophagus. Thryoid cancers, down syndrom, leukemia and deformations are skyrocketting. The region needs much more than a simple roof to cover up, but needs urgent recovery plans. A new statistic published in "Chernobyl: Consequences of the Catastrophe for People and the Environment (Annals of the New York Academy of Sciences)" by Alexey V. Yablokov, Vassily B. Nesterenko, Alexey V. Nesterenko, and Janette D. Sherman-Nevinger that takes into account figures from 5000 existing studies around the globe, fixes a new horrifying death toll of 986 000 and counting...

Weitere Schlappe für Digitale Rechte & Verbraucherschutz

Weitere Schlappe für Digitale Rechte & Verbraucherschutz

“Gallo”-Bericht


Weitere Schlappe für Digitale Rechte & Verbraucherschutz
Das Europäische Parlament hat gestern den "Gallo-Bericht" über “Geistige Eigentumsrechte” mit 328 Stimmen, 245 Gegenstimmen und 81 Enthaltungen abgesegnet. Mit einer konservativ-liberalen Mehrheit verabschiedeten die Parlamentarier also den Bericht von Marielle Gallo, Parteigefährtin von Nicolas Sarkozy. Der Vorschlag, der sich für ein strenges Urheberrecht ausspricht, wurde zwar noch in letzter Minute abgeändert, die Gefahr, dass durch diesen Text im Zukunft Netzsperren Gang und Gäbe werden, bleibt jedoch weiterhin bestehen. So wurde die Chance verpasst, eine ordentliche Gesetzgebung umzusetzen, welche der Realität des 21. Jahrhunderts gerecht wird. Eine ordentliche Gesetzgebung in dem Sinne, dass man weg kommt von martialischen Bestrafungen von jungen Menschen, die für private Zwecke Musik und Filme herunterladen, und einen legalen Kader schafft, welcher der Realität des Informationszeitalter entspricht.
Bereits im Vorfeld hatten sich “Reporters without Borders”(RWB) und der französische Online-Interessenverband “La Quadrature du Net” gegen den Gallo-Bericht geäußert. “La Quadrature du Net” beispielsweise wirft der Berichterstatterin vor, die Liste internationaler Künstler, welche den Gallo-Bericht unterstützen, gefälscht zu haben: So sind in dieser Liste z.B ein seit 3 Jahren verstorbenen Regisseur zu finden, eine 7 jährige moldauische Kindersängerin, oder Michel Sardou, der sich in der Vergangenheit immer wieder gegen die Penalisierung vom Herunterladen von Musik engagierte. Bei dem orchestrierten Gallo-Befürworterschreiben handelt es sich laut “RWB” um eine gefälschte Liste. Ferner seien viele Namen einfach erfunden. Desweiteren befürchtet “Reporters without Borders”, dass bedingt durch diesen Entwurf der Angriff auf die Privatsphäre von InternetverbraucherInnen weiter ausgedehnt werden könnte.

Der Gallo-Bericht zeigt, wie stark die kleine Lobby einer anachronistischen Industrie im Europaparlament vertreten ist. Die Unterhaltungsindustrie hat die technologischen Fortschritte der letzten 20 Jahre verpennt und bestraft nun flächendeckend die VerbraucherInnen. Dies führt zur Einschränkung mehrere Bürgerrechte. Dank dem Gallo-Bericht wird das Downloaden von Filmen und Musik für den privaten Gebrauch mit kriminell organisierter Produktpiraterie (wie z.B Medikamentenfälschung ...) gleichgestellt. Der Gallo-Bericht eröffnet Internetprovidern weiter die Möglichkeit zu einer “Internet-Police” zu mutieren.
déi jonk gréng sind äußerst besorgt über diesen neuen Rückschlag für die Verbraucher- und Bürgerrechte in Europa. Wir fordern die EU-Kommission dazu auf, stärker die Verbraucher, und weniger die Interessen der milliardenschweren Musik- und Filmindustrie in den Vordergrund zu setzen. Der vorliegende Beschluss setzt nur auf martialische Bestrafungen und härtere Gangart gegenüber Internetverbrauchern, anstelle dem rasanten technologischen Fortschritt der letzten 20 Jahren Rechnung zu tragen.

Freitag, 10. September 2010

Ein Kamingespräch mit ... ROBBERT GOEBBELS


Über Tierrechte, Menschenschutz, Hitler's "Blondie" Schäferhund und die Welt ...

Robert Goebbels
Werte grüne Messdiener,

P.R (Name gekürzt) hat Recht. Ein Abgeordneter sollte frei nach Wissen und Gewissen abstimmen. Das versuche ich ohne Anspruch darauf, immer Recht zu haben. Aber bei der Gentechnologie wie in einigen anderen Fragen wird die Entwicklung mir Recht geben. Ohne Chemie würde unsere Welt nicht funktionieren. Dass man Vorsicht walten lassen sollte mit gewissen chemischen Substanzen, hat zur euopäischen Reach-Gesetzgebung geführt. Ich habe den Schlusskompromiss zu Reach im EP mit verhandelt und mit unterzeichnet. Die Grünen haben gegen Reach gestimmt, aber im letzten Wahlkampf Reach als grosse Errungenschaft gefeiert.Wer mich deshalb zum "Genossen der Chemiebosse" abstempeln will, liegt boshaft falsch. Ich bin ein sehr unabhängiger Abgeordneter, sitze in keinem Verwaltungsrat einer Bank oder Industrie, speise nicht mit Lobbyisten, und vertrete meine Meinung frank und frei.

Übrigens habe ich der Gesetzgebung über Tierversuche in allen Punkten zugestimmt, habe aber (mit der grossen Mehrheit meiner Fraktion und des Parlaments) gegen die demagogischen Anträgeder Grünen gestimmt. Ich bin selbstverständlich für vernünftigen Tierschutz, doch gebe ich Menschenschutz den Vorzug. Weil neue Medikamente getestet werden müssen, sind Tierversuche unumgänglich. Dass diese Versuche auf das strikt Notwendige zu beschränken sind, trage ich mit. Doch wenn in diesem Zusammenhang von "humanem Töten" gefaselt wird, ist Hypokrisie. Töten ist töten. Auch in der Natur geht es nicht immer zimperlich zu, z.B. wenn eine Antilope von einem Raubtier geschlagen wird. Der Mensch sollte versuchen, das Raubtier in sich zu überwinden. Doch wenn die Menschheit überleben will, wird sie nicht ohen Eingriffe in die Natur auskommen.

Philippe Schockweiler

Léiwen Här Goebels,
Bei allem Respekt. Ierch hai wëllen als Déiereschützer ze verkaafen fannen ech relativ mauvais gôut:
D' Zuelen schwetzen eng ganz aaner Sprooch.
Als Beispill huelen ech just äer Legislaturperiode 2004-2009:

Do huet dir bei folgenden schrëfftlechen Erkläerungen esou oofgestëmmt:

0020/2005 : zu Ausfuhrerstattungen für den Export lebender Tiere in Drittländer
Robert Goebbels: NET MATGEDROEN
0038/2006 : zum Verbot von Robbenprodukten in der Europäischen Union
Robert Goebbels: NET MATGEDROEN
0002/2007 : zu einem EU-weiten Verbot von Stierkämpfen
Robert Goebbels: NET MATGEDROEN
0040/2007 : zu Verwendung von Primaten in wissenschaftlichen Versuchen
Robert Goebbels: NET MATGEDROEN
0086/2007 : zu Hundekämpfen in der EU
Robert Goebbels: NET MATGEDROEN
0099/2008 : Zum Transport von Schlachtpferden
Robert Goebbels: NET MATGEDROEN
0012/2009 : Zum Wohlergehen von Haustieren und streunenden Tieren
Robert Goebbels: NET MATGEDROEN

All dësst waren "vernünfteg" Déiereschutz Virstéiss am E.P wisou dir se net aus äerem sou héich geluerwten "eegenen Gewëssen" nët matgestemmt huet ass ierch iwwerloos.

Matt léiwen Gréiss

een vun den Gréngen Massdénger

Robert Goebbels
Léiwen Massdenger,

ech dro'en schreftlech Erklärungen bal ni mat, wll se zu neischt fé'eren (a méschtens och ésotéresch Causen vertfieden. Wann se eng Majoritét fannen, gin se am Journal Officiel veröffentlecht, an dann ass "Ende der Fahnenstange".

Ech sin och kéen militanten Déereschützer. awer e militanten Menschenschützer. Déerenschutz ass notwendeg, därf awer net zou engem falschen Naturverständnis fé'eren. Den Hitler huet 1936 dat modernst Dé'ereschutzgesetz vun senger Zeit erloss. Dat huet hien net dorun gehönnert, Milliarden Menschen an den Doud ze schecken. An zum Schluss huet hien sein Hond erschéessen geloos.

Dienstag, 31. August 2010

COP16: CAN'Tcùn ? CANcùn !



The last round before COP16, the AWG-KP* & AWG-LCA** and LULUCF*** Ad-hoc work groups will meet a last time in Tianjin, in P.R China from 4th to 9th of October. Altough even inside of the Green Federations, Groups and NGO's many people don't believe in a sucessful COP16 the international community reassembled in Tianjin and Cancùn must take into account the following aspects no matter what the outcome of COP16 might be:
- Stick at least to the Kyoto Protocol
- Go for more ambitious targets (1.5 degrees cel. instead of 2.0)
- Mitigation, Harm Reduction,
- Make sure that the 100bn. proposed in COP15 for non-industrialized countries are new money (not from older aid of development projects
- rebuild the trust between non-industrialized countries and countries from the global north
- technology transfair to the non-industrialized countries
- Take into account newest research

* AWG-KP: Ad Hoc Working Group on Further Commitments for Annex I Parties under the Kyoto Protocol
** AWG-LCA: Ad Hoc Working Group on Long-term Cooperative Action under the Convention
*** LULUCF: Land use, land-use change and forestry

Montag, 23. August 2010

Falsche Prioritäten

Falsche Prioritäten

„Business as usual“ im Luxemburger Politsommerloch 2010: Der Premierminister und seine Partei dösen vor sich hin, der Immigrationsminister schiebt mal wieder Leute ab, ein EU-Abgeordneter wirbt wie ein vom Wahn gepinselter Lobbyist für genmanipulierte Lebensmittel... ein ganz normaler Sommer also. Vor dem Hintergrund der sich ausdehnenden sozialen Krise und den Problemen auf dem Arbeitsmarkt scheint es in diesen Wochen jedoch ruhig zu sein. Womöglich denkt sich der ein oder andere Politiker, dass mit dem Sommerloch wohl auch die Krise ruht.

Die Verlierer dieser sind jene, die (noch) kein Wahlrecht haben, also die Jugendlichen und die Grenzgänger. Die Ankündigung vor mehreren Monaten, das Kindergeld zu kürzen und ein neues Studienbeihilfensystem einzuführen, das den Beigeschmack einer zusätzlichen Belastung für sozial schwächer gestellte Familien und Grenzgänger mit sich bringt, wurden von den Jugendparteien, Studentenorganisationen und Gewerkschaften scharf kritisiert. Der Hochschulminister war jedoch wenig angetan von deren Einwänden und Verbesserungsvorschlägen und machte es genauso wie sein Vorgänger im Rahmen des umstrittenen „5611“: er ignorierte den Proteststurm einfach und boxte seine Sparmaßnahme unreflektiert durch.

Das Mantra „Bei jedem muss gespart werden“ ist in Krisenzeiten sicherlich nicht falsch, jedoch ist es umso mehr ärgerlich, wenn der Rotstift einerseits zwar bei Jugend und Grenzgängern angesetzt wird, andererseits an offensichtlicheren Stellen jedoch nicht. Dazu zählen symbolische und/oder anachronistische Tabufelder, wo sich CSV und LSAP noch immer nicht herantrauen: so z.B. der Unterhalt des großherzoglichen Hofes oder der Trennung von Kirche und Staat (im LSAP-Wahlprogrammgefordert). Obwohl es sich in diesen Fällen um „überschaubare Summen“ handelt, scheinen der Hof und Kirche weder Krise noch Solidarität zu kennen. Nicht einmal ein „screening“ der Ein- und Ausnahmen sowie der finanziellen Situation von Hof und Kirche hat die Regierung in Betracht gezogen. Weitaus größere Summen verschlingt auch das luxemburgische Verteidigungsbudget, beispielsweise durch den Erwerb von modernster Panzerabwehrtechnik Die vergangenen Regierungen haben das Militärbudget stets aufgestockt und tragen damit zum Florieren der europäischen Rüstungsindustrie bei. Ferner hat Luxemburg das seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts andauernde ITER-Projekt bereits mit mehreren Milliarden vorfinanziert. Auch hier denkt Forschungsminister Biltgen nicht daran, diese Gelder nachhaltiger anzulegen, so z.B. indem man Luxemburg zu einem Standort für zukunftsorientierte Forschung in Bereichen der Erneuerbaren Energien, der Umwelttechnologien oder des nachhaltigen Finanzwesens ausbauen und etablieren würde.

Die Prioritäten der Regierung, was Sparmaßnahmen betrifft, lässt tief blicken: gespart wird bei Grenzgängern und sozial schwächeren Familien mit Studenten, während bei Hof, Kirche und Rüstung alles beim alten bleibt, bzw. investiert wird. Doch eins dürfte klar sein: Die Zukunft unseres Landes liegt in den Händen und Köpfen unserer Jugend und nicht in Kernreaktoren oder der Rüstungsindustrie. Das aber scheint die aktuelle Regierung noch nicht begriffen zu haben.

Philippe Schockweiler, Sprecher – déi jonk gréng
(Dieser Artikel erschien im "Lëtzebuerger Land" in der Rubrik "Zu Gast im Land 20.August 2010)

Freitag, 16. Juli 2010

André Kagwa RWISEREKA, Rwandan Democratic-Greens Vice President Murdered



MURDER OF VICE-PRESIDENT OF RWANDAN DEMOCRATIC GREEN PARTY:

The First Vice-President oft the Rwandan Democratic Green Party, Mr Andre Kagwa Rwisereka, who went missing early on Tuesday 13th July, has been found dead near the town of Butare in the south of Rwanda. Mr Rwisereka’s body had been badly mutilated and his car had been dumped close to where his body was found. His body was identified by his brother.

The European Green Spokespersons Lamberts and Frassoni responded in horror:
This is extremely shocking and distressing news .We would like to send our most sincere condolences to the family and friends of Andre Kagwa Rwisereka and his colleagues in the Rwandan Democratic Green Party. We call on the Rwandan authorities and police to launch a thorough investigation into his death and for its findings to be published. We also reiterate our call to the Rwandan authorities to do much more to protect the freedom and safety of opposition politicians. “

We also urge the EU to look into this case as a matter of urgency and to inform the Rwandan government about its concerns. We will be contacting the Rwandan embassy in Brussels to obtain more information about this terrible situation.

It is not the first time that inconvenient politicians disappear in Rwanda: Since 2004 over 3 dozen politicians and have disappeared in Rwanda. Our most sincere thoughts are with André's family.

The Media Release of the Rwandan Democratic Green Party can be found here:
http://rwandagreendemocrats.org/spip.php?article83

Dienstag, 13. Juli 2010

OPPENEN MAIL un d LSAP DEPUTEIERTEN!

Léif ParlamentarierInnen a Parlamentarier vun der LSAP,

Am Numm vun déi jonk gréng awer och als Student appelléieren ech un är Solidaritéit! Wéi der secherlech matkritt hutt, huet eng breet Majoritéit,
bestehend aus den Studentenassociatiounen UNEL an ACEL, der ASTI, der Chambre des salariés a Parteien vun verschiddener Couleur de Projet de loi
6148 kritiséiert an dofir plädéiert, en haut vum ordre du jour ze huelen, fir e nach eng Kéier ganz am Detail ze iwwerschaffen. Och d'Jeunesse
Socialiste, ären eegene Jugendfliggel, well de Projet de loi vum ordre du jour huelen! Lauschtert op är Jugend! Mir hoffen, datt dir onst, a virun
allem d'Uläies vun der Jugend ennerstëtzt. Mir fuederen ierch op, dëse Punkt vum Ordre du Jour ze huelen, sou wéi dësst dë Metten vu verschiddene
Lait an der Chamber wärt virgeschloen gin!


Villmools merci.

Léif Gréiss,
Philippe Schockweiler
déi jonk gréng

MAILT DEN SOZIALISTEGEN DEPUTEIERTEN DEN 6148 vum Ordre du Jour ze huelen! Oder schreiwwt hinnen e message op Facebook:
Hai den Text als 1000-Symbol Versioun fir op Facebook Walls:
Léif ParlamentarierInnen a Parlamentarier vun der LSAP, Wéi der matkritt hutt, huet eng breet Majoritéit,bestehend aus den Studentenassociatiounen UNEL an ACEL, der ASTI, der Chambre des salariés a Parteien vun verschiddener Couleur de Projet de loi6148 kritiséiert an dofir plädéiert, en haut vum ordre du jour ze huelen, fir e nach eng Kéier ganz am Detail ze iwwerschaffen. Och d'JSL, ären eegene Jugendfliggel, well de Projet de loi vum ordre du jour huelen! Lauschtert op är Jugend! Mir fuederen ierch op, dëse Punkt vum Ordre du Jour ze huelen, sou wéi dësst dë Metten vu verschiddeneLait an der Chamber wärt virgeschloen gin!

Emailadressen vun den Deputeierten vun der LSAP:
llux@chd.lu, abodry@chd.lu, mangel@chd.lu, cdallagnol@chd.lu, fdiederich@chd.lu, lerr@chd.lu, bfayot@chd.lu, chaagen@chd.lu, lmutsch@chd.lu, jklein@chd.lu, rnegri@chd.lu, "Vera Spautz" , bscheuer@chd.lu, info@lsap.lu

Freitag, 9. Juli 2010

SWIFT: Das Abkommen unterminiert Grundrechte!


SWIFT: Das Abkommen unterminiert Grundrechte!

Zur gestrigen Verabschiebung des Swift-Abkommens im Europaparlament erklärt der Europaabgeordnete Claude Turmes:

"Die mehrheitliche Zustimmung des EU-Parlaments zum neuen SWIFT-Abkommen stellt einen Rückschlag für die Verhandlungen um einen verbindlichen Grundrechtsschutz in der internationalen Sicherheitszusammenarbeit dar. Zwar wurden im Vergleich zum vorherigen Entwurf wichtige Korrekturen erreicht, der grundsätzlichen Kritik an der massenweisen verdachtsunabhängigen Datenweitergabe und den viel zu langen Speicherfristen wurde allerdings nicht nachgekommen. Die ganz große Koalition aus Konservativen, Sozialdemokraten und auch Liberalen akzeptiert damit eine Absenkung bisher geltender Rechtsstaatsprinzipien und riskiert eine EU-rechtswidrige Regelung.

Als Grüne haben wir daher das neue Abkommen abgelehnt und wollen als progressive Kraft für höhere Datenschutz- und Rechtsschutzstandards vor allem zwischen der EU und den USA eintreten. Es ist äußerst schade, dass die EU mit der heutigen Parlamentsabstimmung ihre Einflussmöglichkeiten auf die US-Seite erheblich schwächt. Ein echter Wandel im Sinne der Bürgerrechte im Anti-Terror-Kampf benötigt mehr Mut und Durchhaltevemögen."

Know Your MEPs:
Dogéint gestëmmt hun: GOEBBELS (LSAP) , TURMES (dei greng)
DOFIR: LULLING (CSV), BACH (CSV)
NET UM VOTE DEELGEHOL (?): ENGEL (CSV)

Mittwoch, 2. Juni 2010

“Solidarität mit der Free-Gaza Flotte”



Luxemburg, der 2. Juni 2010

Gemeinsame Pressemitteilung:

déi jonk gréng, jonk lénk und die Jeunesse Socialiste sind äußerst bestürzt über das Vorgehen israelischer Marinespezialeinheiten am Montagmorgen. Mit dem kaltblütigen Angriff auf die "Free Gaza" Flotille am 31. Mai, hat Israel ein durch nichts zu rechtfertigen bewaffneten Überfall, auf eine Flotte die sich in internationalen Gewässer befand, begangen; dies kann man auch als Akt der Piraterie werten, der einen Bruch des Völkerrechts darstellt.
Obwohl die EU, und auch Luxemburg die Vorfälle kritisiert hat, muss der UN-Sicherheitsrat sich mit diesem menschenverachtenden Vorfall beschäftigen, und endlich die Weichen setzen für eine 2-Staaten-Lösung und einen atomwaffenfreien Naher Osten.
Während die Welt mit Entsetzen und Bestürzung auf diesen Vorfall reagiert, spricht in Israel bereits die Mehrheit des politischen Establishments von "Terroristenschiffen" und "Terroraktivisten". Das Vorgehen Israels ist für ein Rechtsstaat ein untragbares Verhalten. Dabei versuchte die humanitäre Hilfsflotte lediglich eine unmenschliche und illegale Blockade zu brechen um so einer leidenden Bevölkerung zu helfen. Noch immer sitzen 400 Aktivisten fest und werden in Israel verhört, rund 80 Aktivisten wurden im Eilverfahren des Landes verwiesen.
Die Abschottungspolitik des Gaza-Streifens durch Israel ist inakzeptabel und deshalb fordern wir eine Öffnung der Grenzen für humanitäre Hilfe, Handelsgüter sowie Personen. déi jonk lénk, déi jonk gréng und die JSL sind gegen jede Form von staatlicher Gewalt gegen unbewaffnete Zivilisten, und schließen sich der weltweiten Solidaritätsbewegung für die Opfer des israelischen Angriffes an. Wir begrüßen die rasche Reaktion von Minister Asselborn, und fordern die Luxemburger Regierung auf weiter Druck auf alle Akteure im Nahen Osten zu machen für die sofortige Freilassung aller politischen Gefangenen/ Geiseln sowie auch innerhalb der europäischen Instanzen für eine 2-Staaten-Lösung zu werben, und somit endlich das Pulverfass "Naher Osten" vom Herd zu nehmen.


déi jonk gréng Jonk lénk JSL – Jeunesse Socialiste

www.jonkgreng.lu www.jonklenk.lu www.jsl.lu

Mittwoch, 19. Mai 2010

Slavic Pride 2010 Minsk -

The Russian and Belarusian Gaypride "Slavic Pride" was brutally broken down by special Police Forces this Saturday in Minsk. Although all 7 Russian and Belarusian activists are now free, they were fined and protocoled for taking part in an "unauthorized protest". After a fews minutes the peaceful protest march was harshly put an end to by special forces. Here are some videos:



Via gayrussia.ru:
Minsk finally had its non authorized gay pride march on Saturday afternoon at 2.30 pm local time.

For around 10 minutes, a group of approximately 40 Russians and Belarusians walked 400 meters in the center of the city waiving a 12 meters long rainbow flag.

The participants were shouting slogans against homophobia such as “Homophobia is a disease” and “Gay Equality. No Compromise”, the latter being the motto of the Slavic Pride.

Participants were followed by a large group of journalists. A witness spotted more than 10 video cameras recording the group walking on Surganova Street.

But while the event was going on peacefully, the Pride marchers were met by several vans full of anti riot police at the first crossing point.

“Suddenly, the doors of the vans opened and anti-riot police officers ran on all of us” said Nikolai Alekseev by phone from Minsk.

“I never saw anything of the kind even in Moscow before” he added.

Another participant who did not want to be named said “It was like a group of wild dogs”.

Anti-riot police forces were running after all those who were trying to escape. Among the detainees are also two organizers of St Petersburg’s Pride and at 6 others Russians and Belarusians arrested at the event. Another group of 4 Belarusian including Sergey Androsenko, one of the organizer, was arrested 30 minutes after the march at a nearby cafe.

“We managed to say what we wanted to say, we managed to unveil the large rainbow flag and walk with it for 10 minutes” said Nikolai Alekseev.

“The reaction of the authorities against this peaceful action is disproportionate as all journalists could witness today that this event did not create any problem to the society or anyone” added Alekseev.

“I am very shocked by all this. Obviously, some journalists told the protesters and the police as we were met with people throwing eggs at us” declared Maria Yefremenkova, organizer of the St Petersburg Pride.

“It was very short but very effective. People were very heroic too take part today” said Nikolai Baev, one of the organizers of Moscow Pride who arrived this morning from Moscow to take part to the event.

In a statement received from Paris, Louis-Georges Tin, President of the IDAHO Committee said “We are outraged to see so much police violence against a peaceful event and we can only admire the courage of these 40 heroes who took part to this march today despite knowing the risks”. Mr Tin said he has been in contact with the French Ministry of Foreign Affairs asking for a diplomatic action to ensure the release of the arrested participants.

GayRussia.Ru, from Minsk.
Links:
http://gaybelarus.by/naviny/slavic-pride/belaruskiya-pravaabaroncy-pryznali-razgon-gei-praida-parushennem-prava-na-svabodu-mirnyh-shodau-i-prayavai-dyskryminacyi.html
http://www.gayrussia.ru (also in English)

Freitag, 14. Mai 2010

Petitioun für die Trennung von Kirche und Staat



3 gute Gründe für eine Trennung von Kirche und Staat

Religion ist Privatsache!

Aus diesem Grund sollte niemand dazu gezwungen werden, eine bestimmte Religion finanziell zu unterstützen. Vielmehr sollte jeder Bürger gemäß Artikel 20 der luxemburgischen Verfassung selber entscheiden können, ob er eine Religion unterstützen möchte oder nicht.
Die Kirche ist eine umstrittene Organisation!
Die katholische Kirche hat systematisch Kindesmissbrauch in den eigenen Reihen vertuscht. Außerdem stellt sie das Recht auf Selbstbestimmung in Frage, sie verstößt kirchenintern gegen das Prinzip der Gleichstellung von Mann und Frau und diskriminiert öffentlich homosexuelle Menschen. Eine solche Organisation sollte nicht vom Staat finanziell subventioniert und privilegiert werden.
Bei der Kirche sparen!
Allein die katholische Kirche erhält über eine Konvention mit dem Staat jährlich mehr als 20 Millionen Euro an Steuergeldern. Dazu kommen etliche Millionen für den Unterhalt der Kirchengebäude. Wie viel die Kirche insgesamt verschlingt, ist öffentlich nicht bekannt. Wenn nun in Krisenzeiten an allen Enden gespart werden soll, dann stellt sich die Frage, wieso nicht auch bei der Kirche. Schließlich ist sie reich genug, um sich selber finanzieren zu können.
Aus diesen Gründen fordern die Unterzeichneten die sofortige Trennung von Kirche und Staat!

>>> ENNERSCHREIWEN OP: www.TRENNUNG.lu

Samstag, 1. Mai 2010

Neverending Story: A400M

Ass den A400M en Flieger fir humanitär Zwecker? Jo an Neen. Den A400M pauschal als Rosinenbomber oder imperialistegen Vorschlaghummer oofzestämpelen ass den falschen Usaatz. Den A400M ass en multi-task militäreschen Transporter deen wi Airbus-Military op hier Homepage préziséiert fir vill Zwécker ze gebrauchen ass: "In a rapidly changing world, we can only guess at where the next military threat, peace-keeping need or urgent request for humanitarian aid may arise."(1)

D´Letzebuerger Regierung verkeeft den A400M der Bevölkerung awa als en rengen humanitären Flieger an genee do ass den Problem:
- Wi no Irakkrich an Afghanistanasätz een vun den louchsten Lait aus der deemoleger Bush-Administratioun, den Donald Rumsfeld meih Engagement vun den europäeschen Partner gefuedert huet, hun sech puer europäesch Länner zesummenfonnt fir op dei Fuederungen anzegoen...
- Ennert dem Impuls vum deemolegen DP-Verdeedegungsminister Charles Goerens, gouff dun decideiert sech um Bau vum A400M ze bedeelegen. Hai gouff awer bewosst EADS(airbus) als Partenaire erausgesicht, fir och en Beitrag ze maachen un d europäesch Rüstungsindustrie. En weideren Grond deen Halsdorf a co. net erwähnt..
(Genau aus dessen zwou Ursachen hun déi Gréng 2005 beim Vote an der Chamber och matt Nee gestemmt)

En Flieger fir humanitär Zwecker ass secher keng schlecht Iddi an och eng Fuederung di Lait vun lenks bis riets ennerschreiwwen kennen. Beim Fall vum Letzebuerger A400M stellen sech na weider froen:
- Den Letzebuerger A400M soll am belschen Contingent operéieren. Desst bedait dass den Flieger enner belgschem Kommando, respektiv Nato waert schaffen. Ähnlech wi beim AWACS-Opklaerungsflieger deen zwar enner Letzebuerger Flag flitt, heinsto mol um Findel Touch&Go mecht waert den breeden Public zu Letzebuerg net matkreien fir wéi eng Zwecker den A400M schlussendlech agesaat gett.

Eichter waert den A400M awer Asätz fleihen di weineg matt humanitärem Engagement ze din hun: "Luxembourg has already earmarked EUR 120 million (USD 170 million) to buy one A400M in partnership with Belgium, which has ordered seven more of the planes used primarily to lift forces, equipment and cargo into conflict areas."(2)
Besonneg wann de Flieger ennert Belgschem Nato-Commando opéreiert kann et gudd sin dass den Flieger Fallschirmtruppen oofsetzt, schweiert Krichmaterial transporteieren muss etc.

Dass sou en Projet vill Geld kascht wonnert keen. Letzebuerg huet schon eng esimeiert 120Milliounen Euro an den Projet gestach(3), an muss nach ronn 180 Milliounen bezuelen... Mi belleg Alternativen giffen et awer och gin:
Wann d´Letzebuerger Regierung onbedengt well humanitär Asätz fleihen keint se op um Findel usässeg Frachtcompagnie´en zereckgräiffen. Nierwend Cargolux gin et um Flughafen na eng Reih aaner Kompanien di op Charter-Cargoflich spezialiseiert sin, besonneg a Krisenregiounen. Eng aaner Possibilitéit waer gewiergt gebrauchten Fliegeren ze kaafen wei den C-130 wat en strategeschen Cargolifter ass, deen sech als Schaffpäerd an den Krisenregiounen vun der Welt schon oft bewissen huet... wann Letzebuerg dann wieklech en eegenen Flieger brauch?


(1) http://www.airbusmilitary.com/A400M.aspx
(2) (3) http://www.expatica.lu/news/luxembourg-news/Luxembourg-willing-to-pay-extra-for-A400M_59348.html
Picture: Courtesy AFP

Dienstag, 20. April 2010

Filmsoirée op dem Tschernobyl-Dag

DEI JONK GRENG invitéieren um 24. Joeresdaag vun der Tschernobyl-Katastrophe op en Anti-Atom Owend am Exit07. Mir wéisen am an dëssem Kader den präissgekréinten ARTE Dokumentarfilm vun 2009 "Déchets, Le Cauchemar du Nucléaire" vum Laure Noualhat an Eric Guéret. Den Film ass eng Rees duercht ganz Welt matt der Sich no der Art a Weis wéi di verschidden Atommuechten wi England, Frankreich, Russland an d' USA hieren Atommüll "entsuergen".


19.30 EXIT07, 1, rue de L' Acierie Luxembourg-Ville
ENTREE GRATUITE
Nom Film gëtt et en Patt an eng kléng Diskussiounsronn
Pot d' Amitié et discussions après le film


Au 24eme "anniversaire" de la catastrophe de Tchernobyl, DEI JONK GRENG invitent sur une soirée anti-nucléaire. Nous montrons le documentaire, "Déchets. Le Cauchemar du Nucléaire" de Laure Nouhalat et Eric Guéret produit pour ARTE. Le film révèle des documents inédits sur le traitement des déchets nucléaires en France, Angleterre, Russie et dans les Etats-Unis.

Mittwoch, 7. April 2010

Kommentaren onerwënscht ?

(Bild)Keng Kommentarfunktioun beim Artikel vum 7.4.2010
Wann Ech Glifft hëlleft mer verstoen: Op wort.lu kann all Mensch deen ugemellt ass, quasi all Artikel kommentéieren(ausnahm sin dobai oft Autoaccidenter etc). Wi ech virun puer Wochen den Wort.lu Artikel zu den Mëssbrauchsvirwerf zu Lëtzebuerg geliers hun ass ma opgefall dass bei genee dëssem Artikel d' Kommentarfunktioun ausgeschalt gouff. Ech duercht ma usech net wieklech eppes, well ech net direkt bei enger kropleger Saach engem eppes wëll ënnerstellen. Haut denmoien dann op Wort.lu rëm en Artikel iwwert d Hotline vun den Mëssbrauchsfäll zu Lëtzebuerg, an ërem ass d' Kommentärfunktioun ausgeschalt. Dësst léisst quand même Vermutungen opkommen dass "d Wort" op hierem Site su mann wi méiglech Kritik géint d Kathouleg Kierch zu Lëtzebuerg wëll héieren? Schliesslech gehéieren Deeler vun der Saint Paul Dréckerei dem Bistum. Bei weiderer "Recherche" ass ma dun opgefall dass och bei engem Artikel zu den Irëschen Mëssbrauchsfäll d Kommentärfunktioun ausgeschalt ass. Och dem Matthias Schiltz sain "legendären Flucht-nach-Vorne" Interview "Es wurde immer konsequent gehandelt" kann een nët kommentéieren. Ledëglech zwou kléng International Pressematdeelungen déi vun wort.lu iwwerholl gouffen kann een kommentéieren... Transparenz gesait aanechters aus...


Artikel zum Messbrauchsskandal déi een op Wort.lu NET commentéieren kann:
http://www.wort.lu/wort/web/letzebuerg/artikel/83391/erste-meldungen-bei-anlaufstelle-des-bistums.php
http://www.wort.lu/wort/web/europa_und_welt/artikel/80471/papstbrief-zum-missbrauch-in-auszuegen.php
http://www.wort.lu/wort/web/europa_und_welt/artikel/80393/irische-kirche-sieht-neuanfang-opfer-sind-enttaeuscht.phphttp://www.wort.lu/wort/web/letzebuerg/artikel/79014/es-wurde-immer-gehandelt-konsequent-und-praeventiv.php

Dienstag, 6. April 2010

"Light 'em all up!"

Wat geschidd wann eng paranoid Gesellschaft an den Krich zidd an méngt se giff a Gottesnumm d' Welt vum "Terrorismus" befreien...

Donnerstag, 25. März 2010



Schoul, Orientatioun, Léier, Studium – wat sinn d’Problemer mat deenen déi Jonk vun haut ze kämpfen hunn? A wéi enge Beräicher kënne mer eise Schoul-an Orientéierungssystem verbesseren?

déi gréng an déi jonk gréng invitéieren op eng Konferenz mat Experten
17. Abrëll 2010 ab 09h00 am Tramsschapp um Lampertsbierg

Programm:
09h00 : Accueil
09h20 : Mot de bienvenue
09h30 : Union des Entreprises du Luxembourg : Wat den Aarbechtsmaart brauch
10h00 : Union Nationale des Etudiant-e-s du Luxembourg : d’Perspektiv vun deene Jonken
10h30 : Action Locale pour Jeunes : eng Bréck tëschent Schoul an Aarbéchtswelt
11h00 : Service National de la Jeunesse: Säin Horizont erweidere mam Service Volontaire
11h30 : Polygone : soziaalt Entreprenariat zu Lëtzebuerg
12h00 : Conclusiounen
12h15: Apéritif

Dienstag, 2. März 2010

Vorratsdatenspeicherung verfassungswidrig... und bei uns?

Die oberste deutsche Justizinstanz, der Bundesgerichtsverfassungshof hat am 2. März die Vorratsdatenspeicherung (in ihrer jetzigen Form) als verfassungswidrig erklärt. Die Karlsruher RichterInnen waren der Meinung dass weder der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, noch die Sicherheit von Daten garantiert sei. Die Richter forderten die Telekomunikationsbetriebe auf alle bisher gesammelten Daten unverzüglich zu löschen.
Für viele bleibt die Vorratsdatenspeicherung nichts weiteres als irgendein Gesetz ohne Folgen. "Ich habe ja nichts zu verstecken, ich habe nichts getan" surren die meisten achselzuckend vor sich hin. Doch um was geht es genau beim Prinzip der Vorratsdatenspeicherung? Der Blick auf die Luxemburger Legislation klärt auf:
Nach der Initiative des damaligen Kommunikationsministers Schiltz werden seit 2005 in Luxemburg sämtliche Verbindungsdaten von Telefon, Internet und SMS für 12 Monate gespeichert(!) Ziel des Gesetzes sei es, schwere Verbrechen aufzuklären. Dies mag stimmen, verhältnisgemäß ist es aber auf keinen Fall. Desweiteren scheint der damalige Minister Schiltz keine Skrupel gehabt zu haben, eines der wichtigsten Pfeiler eines demokratischen Justizsystems, nämlich die Unschuldsvermutung auf den Schotter zu werfen. Somit wird jeder Bürger unter Generalverdacht gestellt und eine Grundfestung unseres Rechtssystems demontiert und die Bürger eines der wichtigsten Prinzipien beraubt. Das neue Urteil des Karlsruher Bundesverfassungsgerichtes, soll unserer Regierung nochmal Grund zum Nachdenken geben. Dass unsere Regierung Gleichgewichtsprobleme zwischen Bürgerrechten auf der einen, und Sicherheit auf der anderen Seite hat, beweisen auch die jüngsten Äußerungen von Innenminister Halsdorf, der unser Land mit Überwachungskameras zudecken will. (obwohl es kein Bedarf gibt, und zahlreiche Studien beweisen dass Kameraüberwachung Kriminalität weder bekämpft noch verhindert) Benjamin Franklin(1706-1790) wird häufig in dieser Debatte zitiert: "Any society that would give up a little liberty to gain a little security will deserve neither and lose both".

Dat kanns du dir spueren Lëtzebuerg...

Kommentar, kurz knackeg:
Dei nai Kampagne vun der DP, "Dat kanns du dir spueren Lëtzebuerg". De Bierger kann sech op www.tripartite.lu (engem vun den Liberalen gemachten site) aloggen an der DP firschloen wou een soll spueren. DP wees net genee wat sie well matt dësser Kampagne wëll bis op 2 Saachen: 1) Sie ass géint Stéiererheigungen an d Flagschëff an deem Dossier an 2) Sie giff spueren, z.B bei den Kannergeldsleeschtungen vun den Frontalier'en. Obwuel su munch Frai-Demokratesch Partei an Europa schon ähnlech Téin(anti-solidaresch, oder de Sozialstaat a Fro stëllt) vun sech gin huet, "Spätrömische Dekadenz" beim Guido Westerwelle an senger FDP, oder zu senger Zait en Jörg Haider an Eisterraisch (Auslänner raus tout-court) fannen ech et gefeierlech voir strictement idiotesch an Krisenzaiten sou Téin ze schwéngen. Stammdësch-Populismus matt puer understatement Auschweiferen no riets brengen ons op alle Fall an Krisenzaiten nët Weider

Freitag, 19. Februar 2010

American Climate Deniers

"Extreme weather brings out some strange behavior.

In the middle of this week's U.S. snow storm, Senator James Inhofe constructed an "igloo" in Washington, DC and posted a sign reading "Honk if you heart global warming." Senator Jim DeMint tweeted "It's going to keep snowing in DC until Al Gore cries uncle." Rush Limbaugh and Fox News chimed in with story after story distorting the facts to fit their dishonest narrative.

Climate deniers like Inhofe and DeMint are willfully missing the point: Extreme weather is climate change! Not only does "Snowpocalypse" not disprove global warming, it actually matches scientific predictions that climate change will increase extreme weather events of many kinds, including heavy snowfalls in regions like the Northeast.

Together, we can and must stop this disinformation campaign. Jon Stewart just did a great job taking on the deniers" (via Stop Global Warming)
The Daily Show With Jon StewartMon - Thurs 11p / 10c
Unusually Large Snowstorm
www.thedailyshow.com
Daily Show
Full Episodes
Political HumorHealth Care Crisis

Mittwoch, 3. Februar 2010

Forgive them, for they do not know what they are doing.

Mir lierwen an enger Bananen respektiv Beiermonarchie mee elo naierdengs och an enger Burger-Monarchie. Nodeems den Beier zu Letzebuerg d´Massen bewegt huet, (an wuelverstaanen net dei prekär Situatioun vun ArbechterInnen dei hier Plaatz verleieren) gett et elo en nait Thema wat Letzebuerg bewegt: "Burger Kings zu Letzebuerg". Jo genee, d´ Ukennegung vum Burger King INC. deen op Letzebuerg sech implanteiert, an seng bluttgedrtänkten, no Separatorendreck stenkend Tentakelen elo och hai an ons eh schon ongesond ernaehrend Kanner festsaugt, gett vun su manch Letzebuerger gefeiert wei en Retour vum Messias(ok, lo hun ech 2 Uspillungen opt d Relioun gemach an daat geet duer).

Op Wort.lu scheissen d Kommentaren wei Pilzer aus dem Buedem an 1 User schreiwwt eppes ganz logesches:

03.02.2010, 09:38 Uhr
Gëtt och Zäit, datt e Burger King heihinner kënnt... @all déi, déi gréng ugehaucht sinn: bedenkt dach emol, wat hei elo CO2 agespuert gëtt, wann een nët méi vun Esch bis op Tréier muss rennen ;)

Dass iwwerdriwwenen Fleeschkonsum manifestement keen Kado ass fir d´Synapsen beweist desst Beispill. Vielleicht sollt och mol op engem Burger en Warnhinweis wi um Alkohol an den Zigaretten stoen: Ennert wei engen Konditiounen gouff dessen Dreck hiergestallt? Flesschproduktioun ass den Klimakiller No.1 an Haptverursacher vun den Treibhausgasen, Weivill männlech Jippelcher gouffen gehäckslert fir är Chicken Nuggets, Weivill Hektar Urwald oofgeholzt fir genmanipuleierten Soja fir Mästvieh unzebauen?

Aaner Useren gin sech pragmatesch:
02.02.2010, 23:33 Uhr
Tiptop dat dooten, da mussen d'Leit net emmer op Tréier rennen vir e gudden Whopper!
An wann en och nach ekologesch ass nach besser, an mat enger Baach déi duerch den Restaurant leeft, secher méi wéi een Besuch wäert

POUR INFO: "Am geplanten Standort in Foetz in der Rue du Brill verläuft nämlich ein Bach. „Um diesen Bach nicht zuzubauen, wird das Wasser quer durch das Restaurant verlaufen. Die Burger-King-Filiale in Luxemburg wird ökologisch betrachtet einzigartig in Europa sein“, erfuhr wort.lu" (wort.lu)

Ass daat net den Comble vun der Dommheet, ass dat net genau su dämlech wi wann een deen Hummer fiert giff sech op senger Motorhauw´ Tofuwirschtger grillen an dann behaapten dat waer "ekologesch" ...

En schrecklech intelligenten Commentaire fennt een hai..:

02.02.2010, 15:54 Uhr
Endlech emol een Schrett an dei richteg Richtung.
No dem ganzen "Gesond iessen - mei bewegen" an "Fruits for schools" etc... mol erem endlech eppes waat d'Schüler an d'Studenten wirklech unziet.

Nider mat Lichtmesdaag, vive Halloween, vive de Burger King, vive de Mc Donalds.

Wei ass et mat enger Facebook Group mat 20.000 Leit dran fir endlech een Kentucky Fried Chicken zu Letzebuzerg, daat muss zur Chefsach ginn.

Produits du terroir ?, haha gef daat dem Veih vum Sei.


Mee bon, dei "net nemmen eng wichtech Nooricht, mee och nach eng supper Saach" arennert mech dann bessi un en Songtext vun Rammstein "Amerika" We´re all living in Amerika Coca-Cola etc. Haptsaach mam Auto an den Drive-In. Well waat gett et mei scheines fir den Letzebuerger an sengem Schlass (dem Auto) ze setzen an am Fett getränkten Nierwenprodukter vun Déieren ze konsumeieren...

Wort.lu Artikel:
http://www.wort.lu/wort/web/freizeit/artikel/71987/burger-king-kommt-nach-foetz.php

Samstag, 30. Januar 2010

Esou net Här Obama!

Rod mol enker vun wiem dessen Satz staamt:
"Eine größere Kapazität unseres Landes zur Herstellung sauberer Atomenergie ist entscheidend für unseren Kampf gegen den Klimawandel, für Energiesicherheit und für weiteren wirtschaftlichen Wohlstand" (via dpa.de)
Wann elo su muncher een gemengt haett deen Satz keim vum Robby Goebbels, dem Angela Merkel oder dem Prince Sarkozy deen muss ech leider enttäuschen. Dessen Saatz staamt vun kengem aaneren wi dem selwerernannten Klimasuperman Barack Obama. Den US-President huet desst an engem Memorandum un den Steven Chu, ex-Chef vum IPCC, an momentanen US Energie a Energieminister matgedeelt. Seit dem 1979 "Beinahe-SuperGAU" vun Three Mile Island gouffen an den USA keng nai Reaktoren mi gebaut. Den Obama well den Budget vun der Atomkraft awer elo verdraifachen:
"Eine größere Kapazität unseres Landes zur Herstellung sauberer Atomenergie ist entscheidend für unseren Kampf gegen den Klimawandel, für Energiesicherheit und für weiteren wirtschaftlichen Wohlstand",

Soumadder schengt an den USA den Wee frai ze sin fir nai Reaktoren an soumatt weider inkalkuleierbar Risiken fir Mensch ant d Emwelt! Elo Atomkraaft als klimarettend Moosnahm ze verkafen ass absolut perfid: Nierwend der Endlagerung biergt d Atomkraft enorm vill weider Problemer mat sech ob(ech widerhuelen mech ech wees...), an ass absolut keng klimarettend Moosnahm... vun engem Friddensnobelpraisträger deen en plus sech well ansetzen fir eng Atomwaffen-Frai Welt an dobai net ze wëssen schéngt, Proliferatioun, an civil a militaeresch Expoitatioun vun Atomkraft Hand an Hand gin... Shame on you!

Source:
http://www.wort.lu/wort/web/europa_und_welt/artikel/71448/obama-stellt-weichen-fuer-atomenergie.php
http://www.guardian.co.uk/environment/2010/jan/29/climate-change-carbon-emissions

Mittwoch, 13. Januar 2010

Wéi d' Xenophobie sech an de Mainstream schléicht...

Hautzudags, besonneg an Zaiten vun Krise fénkt et jo schon rëm un schick ze gin wann een e bëssi op Auslänner klappt... Dat kridd een meeschtens och nach iergendwéi verzéiht an deem een seet "Ech sin jo keen Rassisst mee..."
Di schléichend Xenophobie ass och béi ons zum Mainstream gin... dat bëschten Beispill fannen ech dëssen flotten Ausschnëtt aus der RTL Sendung "Wanns de ëppes kanns":



an deem Sënn, groussen Bravo un den RTHELL dësst effektiv op Sendung ze bréngen... En gemeinsamt Feindbild ze hun huet na nie geschued, besonneg a schlechten Zaiten... dovunn kënnen äer Grousselteren ierch en Liddchen sangen...

Dofir meng Empfehlung: Den RTHELL sollt sech mol seriö Gedanken maachen wat en do op Sendung sëtzt, an den Country Sänger Mertens soll di nächst Songs op Franséich sangen... Méi domm gouff nach nie een vun enger Friemer Sproch, och keen Lëtzebuerger.

Mittwoch, 6. Januar 2010

Nacktscanner - Wiem netzt Debatte?

Wiem netzt di erem opgewiermten Debatte vun den Nacktscanneren? RICHTIG! Der Rüstungsindustrie. Den Marchésleader bei den Full Body Scanners ass nämlech keng aaner wéi: L3-Communications, en groussen amerikaneschen Rüstungsbetrieb.

Hai en kuerzen Auszuch vun hierer Haptsait am Internet:
"L-3 Communications is a prime contractor in Command, Control and Communications, Intelligence, Surveillance and Reconnaissance (C³ISR), Government Services, Aircraft Modernization and Maintenance (AM&M) and has the broadest base of Specialized Products in the industry. L-3 is also a major provider of homeland defense products and services for a variety of emerging markets." http://www.l-3com.com/"

Wien stecht hannert dem Konzern:
"Mr. LaPenta co-founded L-3 Communications in 1997, following a successful 24-year executive career at Loral Corporation. He and his partners formed L-3 (which stands for Lanza, LaPenta and Lehman Brothers) as a leveraged buyout of ten advanced electronics business units from Lockheed Martin."
>> The Usual Suspects also...
source: http://www.l1id.com/pages/209-robert-v-lapenta

Wat bréngt der L-3 Communications dess Debatt:
Ganz einfach: Den Aktiencours vun L-3 Communications ass seit dem Brennenden-Calecong vun Detroit dem 25. Dezember ant d Luucht geschoss wi keen aaneren am Nasdaq. Hai dozou eng kléng Illustration vun der Evaluatioun vum Aktiencours vun den läschten 14 Deeg:










... nach Froen... BRAVE NEW WORLD...
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